Mehr Glück im Alltag: Wie das Dankbarkeitstagebuch mein Leben verändert hat
- Jove Wunderland
- 25. Feb.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 17. März
Kennst du das Gefühl, wenn du durch Instagram scrollst, deine Freundin von ihrem Traumurlaub schwärmt oder jemand in deinem Bekanntenkreis eine Gehaltserhöhung bekommt – und plötzlich kommt dieser nagende Gedanke: „Warum habe ich das nicht?“
Anstatt dich einfach mitzufreuen, setzt sich ein Gefühl der Unzufriedenheit fest. Unzufriedenheit war mein ständiger Alltagsbegleiter. Dankbarkeit hat mir geholfen, den Fokus auf das zu legen, was ich bereits im Leben hatte.

Warum ich auf Dankbarkeit gekommen bin
Laut der längsten Harvard-Studie ist der Schlüssel zum Glück in erster Linie: Soziale Kontakte. Ich hatte diese Kontakte – Freunde, Familie, meinen Partner und jede Menge Social Media Kontakte.
Aber ich hatte oft diese Momente der Unzufriedenheit, besonders im beruflichen Kontext, wo ich mich oft mit anderen aus meinem Bekanntenkreis verglichen habe. Wenn es um Abschlüsse, Gehälter oder Berufspositionen ging, fühlte ich mich manchmal sehr minderwertig.
Und darauf war ich nicht stolz. Ich wollte meine Einstellung ändern und meinen Blick auf das Positive in meinem Leben schärfen. Lass mich dir sagen: Es geht nicht nur dir so. Wir alle vergleichen uns manchmal mit anderen, und genau das kann uns oft das Gefühl geben, nicht genug zu haben oder zu sein.
Doch es gibt eine einfache Möglichkeit, diesen negativen Kreislauf zu durchbrechen – und die heißt: Dankbarkeit.
Wie du mit einem Dankbarkeitstagebuch startest
Ein Dankbarkeitstagebuch zu führen ist wirklich einfach und dauert nur fünf Minuten pro Tag. Und das Beste? Es verändert deine Sicht auf dein Leben nachhaltig.
So funktioniert es:
Jeden Abend, kurz vor dem Schlafengehen, nimmst du dir dein Journal oder ein Notizbuch zur Hand.
Schreibe das Datum auf.
Schließe die Augen und reflektiere deinen Tag. Erinnere dich an einen schönen Moment.
Notiere drei Dinge, für die du heute dankbar bist.
Das können ganz kleine Dinge sein, zum Beispiel:
Der freundliche Blick einer Fremden in der U-Bahn
Dein heißer Kaffee am Morgen
Die Sonne auf deiner Haut nach einem langen Tag
Diese kleine Routine hat meinen Blick auf mein Leben komplett verändert. Denn plötzlich habe ich mich nicht mehr auf das konzentriert, was mir fehlt – sondern auf das, was ich bereits habe.
Für wen ist ein Dankbarkeitstagebuch?
Ein Dankbarkeitstagebuch kann besonders wertvoll für dich sein, wenn du…
Oft unzufrieden bist und dich schnell von negativen Gedanken mitreißen lässt.
Dich häufig mit anderen vergleichst und das Gefühl hast, nicht genug zu haben oder zu sein.
Deine eigenen Erfolge nicht richtig wertschätzen kannst.
Eine einfache Routine suchst, die dich glücklicher macht.
Klingt nach dir? Dann probiere es aus!
Meine besten Tipps für deine Dankbarkeitsroutine
1. Plane feste Zeiten ein
Für mich funktioniert es am besten, direkt vor dem Schlafengehen zu schreiben. Drei Sätze – das ist machbar, selbst nach einem stressigen Tag.
2. Werde dir deines „Dankbarkeits-Warum“ bewusst
Warum möchtest du mit Dankbarkeit starten? Mein Grund war, aus dem ewigen Vergleichsdenken auszubrechen. Je klarer dein „Warum“, desto leichter wird es dir fallen, dranzubleiben.
3. Halte mindestens 21 Tage durch
Es dauert mindestens 21 Tage, um eine neue Gewohnheit zu etablieren. Auch wenn du mal einen Tag vergisst – bleib dran. Du wirst merken, wie sich deine Sicht auf die Welt nach und nach verändert.
Fazit: Kleine Übung, große Wirkung
Seit ich regelmäßig mein Dankbarkeitstagebuch führe, bin ich spürbar glücklicher und zufriedener. Natürlich gibt es immer noch Momente, in denen ich mich vergleiche oder mich etwas ärgert – ich bin ja auch nur ein Mensch.
Aber: Ich lasse diese Gefühle nicht mehr über mein Leben bestimmen. Dankbarkeit ist wie ein Muskel – je öfter du ihn trainierst, desto stärker wird er.
Und das Beste daran? Du kannst sofort damit anfangen.
Also, schnapp dir ein Notizbuch, schreib deine ersten drei Dinge auf und entdecke, wie viel Wunderbares du bereits in deinem Leben hast. Du wirst überrascht sein.
Hast du schon einmal ein Dankbarkeitstagebuch geführt? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren.
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