Im Bloggerforum von den Bloghexen gibt es ein spannendes neues Inspirations-Format, bei dem man einmal im Monat über ein bestimmtes Thema schreiben kann. Die Frage für Juni 2024 lautet:
Ist Bloggen Arbeit oder Hobby?
Ehrlich gesagt, finde ich diese Frage wirklich spannend und gar nicht so einfach zu beantworten.
Lassen wir uns erstmal die Begriffe genauer anschauen.
Was ist eigentlich Bloggen?
Laut SEO-Analyse.com ist lautet die Definition: „Bloggen ist ein Verb, das von dem Substantiv Blog oder Weblog abgeleitet wurde und bedeutet die Tätigkeit einer Person, die einen Blog betreibt.“
Also, Bloggen umfasst daher nicht nur das Schreiben, sondern auch alle Tätigkeiten, die mit dem Betreiben eines Blogs einhergehen. Ich muss zugeben, dass ich nicht alle Aspekte des Bloggens mag! Den technischen Teil finde ich weniger spannend, aber ich liebe das Schreiben, Kreativsein, Malen und das Connecten mit anderen, die einen Blog haben.
Was bedeutet Arbeit?
Also ich arbeite ja, damit ich meine Rechnungen zahlen kann und mir schöne Dinge kaufen kann oder Erlebnisse, die mein Leben erfüllen.
Geht es dabei also nur um das Erreichen eines monetären Ziels? Oder bedeutet es, dass sich etwas schwer anfühlt?
Wenn ich „Arbeit“ bei Google eingebe, bekomme ich folgende Definition:
1a. Tätigkeit mit einzelnen Verrichtungen, Ausführung eines Auftrags
1b. Das Arbeiten, Schaffen, Tätigsein; das Beschäftigtsein mit etwas, mit jemandem
Nun ja, ich beschäftige mich auch mit meinem Blog und schaffe dabei etwas. Also wäre Bloggen Arbeit, oder?
Hobby
Was ist ein Hobby?
Laut Google bzw. Oxford Language
„In der Freizeit aus Neigung, Freude an der Sache mit einem gewissen Eifer betriebene Beschäftigung auf einem bestimmten Gebiet.“
Definitiv habe ich Freude an der Sache. Dann wäre Bloggen also auch ein Hobby?
Wenn ich in mich reinhorche und mich frage, warum ich eigentlich Blogge…
- Weil ich mich dadurch selbst besser kennenlerne.
- Weil ich mich durch das Bloggen ausdrücken kann.
- Weil ich hier einen Ort habe, an dem ich kreativ sein kann.
- Weil ich Schreiben total gerne mag.
- Weil ich Geschichten liebe.
- Weil Bloggen spannend ist, und ich gerne tüftle.
- Weil es mir Freude macht, dadurch in Kontakt mit anderen zu kommen.
- Weil ich die Vorstellung mega nice finde, eines Tages damit Geld zu verdienen.
Und nu? Irgendwie fällt es mir schwer, zwischen Arbeit und Hobby zu unterscheiden.
Beispiele aus der Bloggerwelt von Menschen, die beruflich (Arbeit) Bloggen
Es gibt Hobbyblogger, die haben Spaß am Bloggen, weil es ein Hobby ist. Das ist feini.
Es gibt auch viele Beispiele von Bloggern, die mit ihrem Blog Geld verdienen – und Freude daran haben.
Schauen wir uns mal Walter Epp von Schreibsuchti und Endlich lebendig an. Er scheint (laut seinen Texten und Bildern) Freude am Bloggen zu haben. Und Geld verdienen scheint er wohl damit auch.
Gedanken und Thesen
Wie muss sich Arbeit anfühlen? Schwer? Anstrengend? Stressig? Kann sie sich nicht auch manchmal leicht anfühlen?
Wie fühlt sich ein Hobby an? Immer leicht? Oder gibt es da nicht auch mal schwere, anstrengende Phasen, durch die man sich durchkämpft, weil man es einfach liebt?
Ich glaube nämlich, dass sich das Gefühl von Arbeit und freudvolle Tätigkeiten kombinieren lassen.
Und dass ein Hobby durchaus ein monetäres Ziel haben kann. Und dass es anstrengend ist. Also sich wie Arbeit anfühlt.
Es gibt Zeiten, da habe ich weniger Lust am Bloggen, weil andere Dinge im Leben Vorrang haben.
Und es gibt Zeiten, da widme ich mich voller Lust und Ideen dem Bloggen.
Fazit
Für mich ist Bloggen weder Arbeit noch Hobby. Bloggen ist eine Einstellungssache. Es ist ein Mischmasch, abhängig von der eigenen Perspektive und Einstellung, die man gerade hat.
Es ist weder Schwarz noch Weiß, sondern es ist so bunt wie das Leben.
Lass mich gerne in den Kommentaren wissen, wie du darüber denkst!
Liebe Grüße,
Jove
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