Dankbarkeitstagebuch: Mein Weg zum Glück

Es gab bestimmt schon Momente in deinem Leben, in denen du unzufrieden warst, oder? Vielleicht hast du durch deinen Insta-Feed gescrollt oder einer Freundin zugehört, wie sie begeistert von ihrem Urlaubs-Trip erzählt hat… Und plötzlich war er da, dieser nagende Gedanke: „Warum habe ich das nicht?“

Solche Gedanken ziehen einen runter. Doch eigentlich willst du dich doch mit anderen freuen, oder? Statt dich ständig negativ zu vergleichen.

Ich hatte schon oft diese Momente der Unzufriedenheit. Und ich bin nicht sehr stolz darauf. Ich wollte meine Einstellung ändern. Ich wollte endlich anfangen, meinen Blick auf das Positive in meinem Lebens schärfen. Ich wollte lernen, dankbar zu sein.

Am 03.03.2024 habe ich angefangen, jeden Abend in mein Journal zu schreiben, wofür ich dankbar bin. Diese einfache Routine hat mir geholfen, meine Sicht auf mein Leben zu ändern. Vielleicht überlegst du gerade, ob ein Dankbarkeitstagebuch auch etwas für dich ist, oder fragst dich, ob es wirklich einen Unterschied macht? Wenn ja, dann lies weiter.

Warum ich mit dem Dankbarkeitstagebuch angefangen habe

Hast du dich jemals gefragt, was man wirklich braucht, um glücklich und zufrieden zu sein?

Laut der längsten Harvard-Studie ist der Schlüssel zum Glück in erster Linie: Soziale Kontakte.

Ich hatte diese Kontakte – Freunde, Familie, meinen Partner und jede Menge Social Media Kontakte. Und sicher hast du auch sehr viele Kontakte…
Aber wie ist deine Beziehung zu diesen Menschen?

Bei mir waren sie grundsätzlich gut. Aber dennoch ertappte ich mich manchmal dabei, unzufrieden und sogar neidisch zu sein. Neid entsteht oft, wenn du denkst, dass dir etwas fehlt, was andere haben. Ein Mangel-Gefühl, das niemand gerne hat. Und ich wollte es loswerden.

Ich beschloss, an meiner Einstellung zu arbeiten, um zufriedener und glücklicher zu werden. In meiner Recherche stieß ich auf den Hinweis in einem Focus-Artikel , dass ein glückliches Leben auf vier Säulen basiert:

  • Soziale Kontakte
  • Achtsamkeit
  • Im Hier und Jetzt sein
  • Dankbarkeit

Achtsamkeit und das Leben im Hier und Jetzt hatte ich bereits durch Body Scans, Journaling und Atemübungen ganz gut im Griff. Aber Dankbarkeit? Das blieb für mich ein Rätsel… Ich dachte, ich sei dankbar – aber war ich es wirklich? Ich wollte es herausfinden.

Wie du dein Dankbarkeitstagebuch führen kannst

So habe ich meine Dankbarkeitsroutine gestaltet:

  • Jeden Abend, kurz vor dem Schlafengehen, nehme ich mir mein Journal und einen Stift.
  • Ich schreibe das Datum auf und reflektiere den Tag.
  • Dann notiere ich drei Dinge, für die ich an diesem Tag dankbar bin.

Manchmal sind es ganz einfache Dinge: ein schöner Spaziergang, die Sonne auf der Haut, eine warme Tasse Tee. Diese kleinen Momente zeigen mir, wie viel Gutes das Leben zu bieten hat.

Wer sollte ein Dankbarkeitstagebuch führen?

Wenn du lernen möchtest, eine positive und dankbare Einstellung zu entwickeln, dann solltest du ein Dankbarkeitstagebuch ausprobieren. Besonders wenn du…

  • Oft unzufrieden bist.
  • Dich mit anderen vergleichst.
  • Das Gefühl hast, im Leben zu kurz zu kommen, oder deine Erfolge nicht richtig wertschätzen kannst.
  • Eine einfache Routine suchst, die dich glücklicher und zufriedener macht.

Meine Tipps für deine Dankbarkeitsroutine

  • Feste Zeit einplanen: Für mich funktioniert es am besten, direkt vor dem Schlafengehen zu schreiben.
  • Klarheit über dein Warum: Wisse, warum du das machst. Für mich war es wichtig, aus dem Mangeldenken auszubrechen – besonders in Momenten, in denen ich mich sonst mit anderen verglichen hätte.
  • Mindestens 21 Tage durchhalten: Es braucht Zeit, eine neue Gewohnheit zu etablieren. Aber glaub mir, es lohnt sich. Selbst wenn ich heute mal einen Tag auslasse, schaffe ich es immer, drei Dinge zu finden, für die ich dankbar bin. Aber 21 Tage sollte man am Anfang schon durchhalten.

Mein Fazit nach 6 Monaten Dankbarkeitstagebuch

Das tägliche Ritual, abends aufzuschreiben, was gut gelaufen ist, hat mich spürbar glücklicher und zufriedener gemacht.

Natürlich gibt es immer noch Momente, in denen Neid oder Unzufriedenheit auftauchen – ich bin auch nur ein Mensch. Aber ich spüre, dass sich etwas verändert hat. Es ist, als ob ich einen Muskel trainiere, der meinen Blick für das Positive in meinem Leben schärft.

Drei Dinge, für die du dankbar bist, aufschreiben – das kriegt man wirklich hin. Dieses kleine Ritual hat mein Leben bereichert, und ich möchte es nicht mehr missen. Es macht mich einfach glücklich.

Warum probierst du es nicht auch einmal aus?

Welche Erfahrung hast du mit dem Dankbarkeitstagebuch gemacht? Schreib doch mal in die Kommentare 🙂

Kommentare

2 Antworten zu „Dankbarkeitstagebuch: Mein Weg zum Glück“

  1. Wir haben eine ganze Zeit lang nicht Dankbarkeitstagebuch, aber dafür Gkückstagebuch geschrieben. Das hat vor allem dem Sohn gut getan, der sich eine ganze Zeit lang schwer mit einem positiven Blick auf den Alltag getan hat. Jeden Abend haben wir 5 Dinge gesucht, die am Tag gut waren und seien sie noch so klein gewesen, einfach um einen Blick auf die schönen Dinge zu haben.

    1. Huhu Sari, vielen Dank für deinen Kommentar! Glückstagebuch, das finde ich wirklich sehr schön…Ich finde es super, dass du das deinem kleinen schon so früh beibringst den Blick auf das Gute im Leben zu schärfen 🙂 Wirklich schöne Idee. Alles Gute für dich, Jove

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